Mein Weg und meine Motivation
Mein Name ist Anja Deistler. Geboren wurde ich im Jahr 1987 in Göttingen als drittes und jüngstes Kind der Familie.
Ich möchte gerne mein Können anbieten, weil ich andere Menschen darin unterstützen möchte, ihre Potentiale zu entfalten, zu lernen, selbstbewusst zu leben und das Leben zu genießen. Dasselbe wünsche ich mir für mich auch, weshalb ich seit 2013 den Weg der Selbstentfaltung gehe. Mittlerweile habe ich viel entdeckt und ausprobiert, was ich nun gerne an andere Menschen weitergeben möchte. Zudem habe ich die Erfahrung gemacht, dass es hilft, jemanden an der Seite zu haben, der mich in meiner Eigenverantwortung unterstützt und hilfreiche Fragen stellt. Solch eine Person möchte ich für Andere sein.
Das Thema „Empathie“ zieht sich schon lange – wie eine roter Faden – durch mein Leben: Sei es in der Familie, im Grundschullehramtsstudium, im FSJ, in den Seminaren, die ich gebe und besuche, oder in der Beratung und Begleitung von Groß und Klein.
Nach meinem Abitur arbeitete ich zunächst mit Kindern zwischen einem und drei Jahren zusammen, da ich gerne mit Menschen arbeiten wollte. Im Anschluss nahm ich das Studium zum Grundschullehramt in Kassel auf, weil ich lernen wollte, wie ich Menschen in ihrem Lernen und ihrer Entfaltung unterstützen kann. Meine Abschlussarbeit verfasste ich zum Thema Empathie. Mit diesem konnte ich mich auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Kassel näher beschäftigen.
Zwischen 2015 und 2019 lehrte ich zudem an der Uni Kassel, um Studierenden die Gewaltfreie Kommunikation erfahrungsbasiert und praxisorientiert näher zu bringen. Solche Seminare gebe ich auch heute noch an verschiedenen Stellen von Herzen gerne.
Meine Ausbildung zur systemischen Beraterin und (Trauma-)Therapeutin am Kasseler Institut gibt mir die Möglichkeit, nahe an Menschen zu sein und sie dort zu unterstützen, wo sie selbst Unterstützungsbedarf sehen. Somit verfüge ich über vielfältige soziale, didaktisch-methodische und fachliche Fähigkeiten, um Menschen umfassend in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Ich freue mich darauf, auch Sie kennenlernen zu dürfen! Rufen Sie mich gerne an und wir vereinbaren ein kostenloses Erstgespräch.
Werdegang
Profession und Studium
seit 2021
Kursleiterin an der Volkshochschule Kassel mit Seminaren zur Gewaltfreien Kommunikation, Empathie und virtueller Lehre.
seit 2020
Kursleiterin bei LEA - gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH der GEW Hessen mit Seminaren zur Gewaltfreien Kommunikation und virtueller Lehre.
2021 – 2024
Weiterbildung in Systemisch-integrativer Traumapädagogik und traumazentrierter Fachberatung am Kasseler Institut für Systemische Therapie und Beratung e.V. (DeGPT und FVTP zertifiziert)
2018 – 2021
Weiterbildung zur systemischen (Familien-) Beraterin und Therapeutin am Kasseler Institut für Systemische Therapie und Beratung e.V. (SG zertifiziert)
2019 – 2020
Lehrkraft des Beratungs- und Förderzentrums im Landkreis Baunatal
2019
Arbeit als pädagogische Fachkraft bei der Jugendhilfe Göttingen e.V.
2015 – 2019
Lehrbeauftragte an der Universität Kassel am Institut für Sozialwesen mit dem Seminar „Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation (nach Rosenberg)“
2014 – 2018
Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Kassel im Institut für Erziehungswissenschaft im Fachgebiet „Empirische Schul- und Unterrichtsforschung“ bei Prof. Dr. Lipowsky & im Fachgebiet „Soziale Beziehungen in der Schule“ bei Prof. Dr. Fischer
2012 – 2014
Masterstudium Empirische Bildungsforschung an der Universität Kassel mit dem Abschluss Master of Arts
2013 – 2014
Abschluss des studienbegleitenden Profilstudiengangs „Konfliktberatung für PädagogInnen“ des Fachgebiets für Psychoanalyse der Universität Kassel
2008 – 2012
Studium des Grundschullehramts an der Universität Kassel mit den Fächern Mathematik, Deutsch & Sachunterricht, abgeschlossen mit dem 1. Staatsexamen und einer mit dem Martin-Wagenschein-Preis der Universität Kassel ausgezeichnete Abschlussarbeit mit dem Titel: „Gewaltprävention“ – eine empirische Studie zur Bedeutung empathischer Kompetenz im Kontext schulischer Programme zur Gewaltprävention.
2007 – 2008
Arbeit im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres in der Kinderkrippe beim Kinderhaus e.V. in Göttingen
Seminare, Lehrgänge und Fortbildungen
2020 – 2021
Assistentin beim Jahreskurs „Gewaltfreie Kommunikation mit ESPERE-Elementen. Ein Training zur Förderung der Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenz.“ bei Monika Flörchinger und Marianne Schneider in der Kommune Niederkaufungen
Oktober 2019
Teilnahme am „GFK-Trainier*innen und Multiplikator*innen Treffen“ in der Kommune Niederkaufungen
April 2019
Teilnahme am „RT (Radikale Therapie)-Ostertreffen“ in Helmarshausen
März 2018
Teilnahme am zweitätigen Playback-Theater Workshop „Das Wesentliche im Playback Theater“ von und mit Jonathan Fox
2017 – 2018
Teilnahme an der phasenübergreifenden Ausbildung im Darstellenden Spiel an der Universität Kassel mit Thomas Bürger, Brigitte Sturm-Schott, Monika Molinski, Nikolaos Lampos und Ulrike Salwiczek
Oktober 2017
Teilnahme am „GFK-Trainier*innen und Multiplikator*innen Treffen“ in der Kommune Niederkaufungen
Oktober 2017
Teilnahme am mehrtägigen Intensivtraining Gewaltfreie Kommunikation bei Monika Flörchinger und Klaus Kilmer-Kirsch in der Kommune Niederkaufungen
November 2016
Teilnahme am viertägigen Bildungsurlaub „Mehr Leichtigkeit und Lebensfreude mit dem Inneren Dorf nach J. Salomé – Umgang mit Verschiedenheit im Innen und Außen. Gewaltfreie Kommunikation meets ESPERE.“ bei Marianne Schneider, Monika Flörchinger und Simone Thalheim in der Kommune Niederkaufungen
Sommer 2016
Teilnahme an der Sommerschule für Playback-Theater im Seminar von Marlies Arping und Tobias von Schulthess in Germerode
2016 – 2019
regelmäßige Teilnahme an den Trainings der Playback-Theater-Gruppe 360° bei Wiebke Lange in Kassel
Sommer 2015
regelmäßige Übungsabende bei Marianne Schneider und Pettra Biertümpfel zum Thema „Kommunikation im Wandel mit ESPERE“ in Kassel
Sommer 2015
Teilnahme an der Sommerschule für Playback-Theater in Germerode
2014
Beginn Teilnahme an Playback-Theater-Trainings bei Charlette Auque-Dauber und Wiebke Lange in Immenhausen
Oktober 2014
Geben des ersten eigenen Einführungsseminars zur Gewaltfreien Kommunikation mit Holger Klein und Kathrin Godehardt von den Kommunikationsgefährt*innen
Herbst 2014
Gründung der Kommunikationsgefährt*innen
August 2014
Teilnahme am einwöchigen Seminar „Eine Woche Gemeinschaft. Eine Woche ich selbst sein. Gewaltfreie Kommunikation und Gemeinschaftsbildung (mit systemischem Konsensieren)“ bei Markus Castro und Antje Treffkorn in der Frieda in Brück bei Berlin
März 2014
Teilnahme am „1. Göttinger GFK-Tag“ mit (u.a.) Bärbel Klein in Friedland
November 2013
Teilnahme am Psychodrama-Seminar bei Charlette Auque-Dauber an der Universität Kassel
Oktober 2013
Teilnahme am Wochenendseminar zur Vertiefung der Gewaltfreien Kommunikation bei Ute Faber in Hamburg
September 2013
Teilnahme am Einführungsworkshop zur Gewaltfreien Kommunikation bei Marianne Sikor in Kassel
seit 2013
regelmäßige Teilnahme an der wöchentlichen Übungsgruppe zur Gewaltfreien Kommunikation in Kassel
Publikationen und Vorträge
Publikationen
Gartmeier, M., Deistler, A., Fischer, N., Gut, R., Hoier, S., Riedo, D., Sauer, D., Spitzner, J., & Weißer, D. (2019): Konzeption und Transfer eines didaktischen Bausteins zum Aufbau der Kompetenz angehender Lehrpersonen im Bereich der Gesprächsführung mit Eltern. Psychologie in Erziehung und Unterricht.
Deistler, A. (2013). „Gewaltprävention“ – eine empirische Studie zur Bedeutung empathischer Kompetenz im Kontext schulischer Programme zur Gewaltprävention. Kassel: Kassel University Press.
Lipowsky, F., Deistler, A., Kramer, A. & Meyer, C. (2013). Abschlussbericht. Evaluation einer Lehrerfortbildung zum Thema Rechenschwäche. Universität Kassel.
Vorträge
Deistler, A., Fischer, N., Gartmeier, M. (2018). Wie kann die Elterngesprächsführungskompetenz von Lehramtsstudierenden wirksam trainiert werden? Das Projekt ProfKom-L. Vortrag auf der GEBF (Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung) in Basel, 16.02.2018.
Deistler, A., Fischer, N. (2017). Lehrer_innen-Schüler_innen-Beziehung im Klassenzimmer – ein geteiltes oder differentielles Erleben? Vortrag auf der AEPF (Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung) in Tübingen, 26.09.2017.
Deistler, A., Lipowsky, F. (2014). Rechenstärkere Schüler dank guter Fortbildung? Evaluation einer Lehrerfortbildung zum Thema Rechenschwierigkeiten. Vortrag auf der 2. Nachwuchstagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) in Frankfurt am Main, 02.03.2013.
Lipowsky, F., Deistler, A. (2013). Formel R - Evaluation einer Fortbildung für Mathematiklehrpersonen zum Thema Rechenschwierigkeiten. Vortrag im Staatlichen Schulamt für den Landkreis und die Stadt Kassel in Kassel, 14.06.2013.
Inspirationsquellen
Hier liste ich einige der Bücher auf, die mich im Laufe der Zeit auf meinem Weg inspiriert und beeinflusst haben. Vielleicht ist ja auch was für Sie dabei.
Bucay, Jorge: Komm, ich erzähl dir eine Geschichte. Fischer Taschenbuch Verlag.
Kindl-Beilfuß, Carmen: Fragen können wie Küsse schmecken. Carl-Auer-Verlag.
Long, Aljoscha & Schweppe, Ronald: Die 7 Geheimnisse der Schildkröte. Den Alltag entschleunigen, das Leben entdecken. Heyne-Verlag.
Millman, Dan: Der Pfad des friedvollen Kriegers. Ansata Verlag.
Rosenberg, Marshall: Erziehung, die das Leben bereichert. Gewaltfreie Kommunikation im Schulalltag. Junfermann-Verlag.
Rosenberg, Marshall: Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. Gestalten Sie Ihr Leben, ihre Beziehungen und Ihre Welt in Übereinstimmungen mit Ihren Werten. Junfermann-Verlag.
Rosenberg, Marshall & Seils, Gabriele: Konflikte lösen durch gewaltfreie Kommunikation. Im Gespräch mit Gabriele Seils. Herder-Verlag. (auch als Hörbuch verfügbar)
Strelecky, John: Das Café am Rande der Welt. dtv-Verlag.
Strelecky, John: Wenn du Orangen willst, such nicht im Blaubeerfeld: Aha-Momente aus dem Café am Rande der Welt. dtv-Verlag.
Für einen weiteren Zugang zu sich selbst und mit wertvollen Impulsen zur Body-Mind-Connection empfehle ich zudem Yoga mit Adriene auf youtube (in Englisch, mit Humor und Achtsamkeit).
Playback-Theater
Zum Ende meines Grundschullehramtstudiums lernte ich über ein Seminar von Charlette Auque-Dauber und Wiebke Lange an der Uni Kassel das Playback-Theater kennen.
Im Playback-Theater (nach J. Fox) werden Geschichten des Publikums spontan theatral verarbeitet und ad hoc auf die Bühne gebracht. Dabei werden Rituale strikt eingehalten, um den Rahmen zu wahren. Eine Person aus dem Publikum erzählt allen Anwesenden eine Stimmung oder eine Geschichte. Der/die Conductor – als Vermittler_in zwischen Publikum und Schauspieler_innen – hört zu und wiederholt Essentielles. Diese Essenz wird dann von den Schauspieler_innen der erzählenden Person zurückgespielt (played back).
Mich begeistert und berührt diese Art des Theaters, weil es immer wieder um die Essenz des Erzählten und das Mitgefühl geht. Daher ist für mich Playback-Theater auch Empathie-Theater. Werkzeuge und Methoden aus dem Theater fließen u.a. in meine Arbeit ein, wenn es darum geht, einen stimmigen Selbstausdruck zu finden.
Eine aktuelle Standortbestimmung durch einen gelingenden Selbstausdruck und das Sein, mit dem was gerade ist, ist ein wichtiger Bestandteil auf dem Weg zu einem schön(er)en Leben.